X visionär X wortgewandt X temperamentvoll X  stur X unzähmbar X

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Das erste was man über Reyna Acesco Sánchez wissen muss, ist, dass sie die reinste Katastrophe ist. Sie ist eine Naturgewalt, die sich nur schwer bändigen lässt, alles in ihrer Umgebung mitnimmt und nichts weiter als Asche hinterlässt. Sie ist ein Sturm aus Leidenschaft und Temperament, was nicht selten dafür sorgt, dass sie sich mit Menschen anlegt, die mindestens doppelt so groß sind wie sie und gegen die sie ganz klar keine Chance hat. Doch was ist das Leben schon ohne die kleine Priese an Gefahr und Herausforderung, die dem Leben eine gewisse Extranote an Würze verpasst. So zumindest Reynas Aussage. Doch die junge Hexe ist so gesehen immer für eine Herausforderung und Wette zu haben und es gibt nur eine Sache, die Reyna mehr liebt als Gewinnen. Und das wäre Recht zu haben, vor allem wenn ihr Gegenüber sich so sicher ist im Recht zu sein hat die junge Kubanerin einen Heidenspaß daran diese Person eines Besseren zu belehren. Nicht umsonst wird sie von ihren Freunden liebevoll als „little Miss Hamilton“ bezeichnet, wenn sie wieder einen ihrer Höhenflüge hat und entweder jemanden in Grund und Boden diskutiert oder ihre Mitmenschen damit das Leben schwer macht, indem sie ohne Rücksicht auf Verlust Artikel veröffentlicht, die ganz genau aufzeigen, was alles falsch in Hogwarts oder in der Gesellschaft läuft. Sie ist einfach eine sehr sozialkritische Person, die einen starken Gerechtigkeitssinn besitzt und der Meinung ist, dass es viele Dinge gibt, die nicht so laufen, wie sie laufen sollten, weshalb sie sich seit Jahren für die Unterdrückten einsetzt. Es ist ihr auch völlig egal wem sie dabei ans Bein pisst, ihre Meinung ist ihre Meinung und wer nicht damit zurechtkommt, dass Reyna sie frei herausposaunt hat einfach Pech gehabt. Doch gerade durch diese Verhaltensmuster macht sich Reyna gerne einmal mehr Feinde als Freunde und nicht wenige sind der Meinung, dass die junge Hexe einfach nur ein sehr nerviges und rechthaberisches Mädchen ist. Welches obendrein auch noch ein ernstes Problem mit ihrem Temperament besitzt, nicht weiß wann genug ist und keine Angst davor hat sich Feinde zu machen. Mag sein, dass die junge Kubanerin eigentlich ein gewisses Geschick mit Wörtern besitzt, was man durchaus in ihrer Arbeit in der Schülerzeitung merkt, doch in manchen Situationen ist es ihr einfach egal, wie ihre Worte aufgewasst werden. Da nutzt sie ihr Geschick für Worte eher dafür, um anderen Menschen unter die Haut zu gehen, ihnen die Augen zu öffnen oder ihnen einfach zu zeigen, wo sie falsch liegen, was nicht allen gefällt. Auch ist die junge Hexe einfach keine Person, die sich gerne von anderen Grenzen setzen lässt oder sich sagen lässt was sie kann oder nicht. Gerade wenn jemand behauptet Reyna könne etwas nicht, tut sie es erst recht einfach aus Trotz, um dieser Person zu zeigen, dass sie es kann und weil sie viel zu stolz ist, um dieses Gerede auf sich sitzen zu lassen. Reyna ist ein sturer Esel, bei dem alles an Diskutieren nichts bringt, nicht nur weil sie einem die Wörter im Mund verdrehen kann, sondern auch, da kaum etwas durch ihren Dickschädel hindurchgeht.

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Dennoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass Reyna nicht nur Feuer und Asche ist. Immerhin ist Feuer nicht nur in der Lage zu verbrennen, sondern auch dazu da um jemanden zu wärmen und ihm Licht zu spenden. Die junge Frau kämpft Stück für Stück für eine bessere Welt, die vielleicht nicht heute oder morgen kommt, doch Reyna ist der Überzeugung, dass jede Aktion Stück für Stück etwas verändern kann, egal wie klein diese auch erscheinen mag. Daher kann Reyna es auch überhaupt nicht leiden, wenn man über offensichtliche Ungerechtigkeiten hinwegsieht und nichts unternimmt. Sie mag es anderen zu helfen oder besser gesagt ihnen zur Seite zu stehen und ihnen zu zeigen, wie sie sich selber helfen können. Die junge Frau besitzt trotz ihres Feuers ein gutes Herz und weiß ganz genau was es heißt machtlos zu sein. Reyna weiß, was es bedeutet hilflos dabei zuschauen zu müssen wie ihre gesamte Welt zusammenbricht, ohne etwas dagegen unternehmen zu können.